Und das schreibt der Bronzemedaillengewinner selbst über die Vorbereitung und den Lauf:
"Das war schon eine aufregende Reise in den letzten 2 Monaten . Erst die Hessischen mit echt großen Schmerzen und Einschränkungen und mit da schon fast 2 Wochen Trainingspause, und dann der lange Weg zurück über erst Aquajogging, dann Rennrad und erst in den letzten 3 Wochen wieder in Laufschuhen. Eigentlich eine Sensation, dass ich überhaupt an der Startlinie gestanden habe. Der Trainingsrückstand zu halbwegs Normalform waren aber locker 2 Wochen. Ich wusste selber nicht so recht, ob es mutig oder dumm war unter diesen Bedingungen überhaupt anzureisen.
Dankbar bin ich meinem Physio, der mich die kompletten 2 Monate begleitet hat und der Aquajogginggruppe vom TV Wetter, die mich im Januar ganz kurzfristig, freundlich und unkompliziert für ein Anlerntraining aufgenommen hat.
Die Meisterschaftsveranstaltung, in großer Halle, mit alleine fast 1200 gemeldeten Athleten war super organisiert und schon ein bisschen beeindruckend. Das Rennen selber war stark von Taktik geprägt, viele Positionskämpfe und Rempeleien in der ersten für meinen Geschmack zu langsamen Hälfte des Rennens. Man hatte seine Mühe nicht über die Seitenlinie gedrückt zu werden und kam immer wieder aus dem Tritt und Rhythmus. Ich habe versucht in guter Position hinter den führenden zu bleiben. Mitte der zweiten Hälfte ging dann die Post ab und es hat am Ende zu Bronze gereicht!"
Carsten Mund
Bericht in "Leichtathletik.de" HER