Volleyball-Regionalliga Damen des TV Wetter unterliegen dem Favoriten TV Holz 0:3

„Da war etwas mehr drin, das haben wir größtenteils selbst verbockt“, äußerte sich Libera Mareike Müller nach dem Spiel der Wetteraner Volleyballerinnen gegen das Team vom TV Holz selbstkritisch. Dabei sah es im ersten Satz gleich zu Beginn recht gut aus, als die Wetteraner Frauen mit starken Aufschlägen und engagierter Feldabwehr ein um den anderen Punkt landeten und dem saarländischen Gegner sogar ein paar Punkte davonzogen. Bis zum 20:20 konnte man auf Augenhöhe mithalten, bevor sich Annahmefehler einschlichen und der Satz mit 25:20 an die Gastmannschaft ging.

Im folgenden Satz machte der TV Holz gleich zu Beginn Druck mit Aufschlägen und spielte einen leichten Vorsprung heraus. Gute Moral, geschickte Angriffe und vor allem eine Aufschlagserie von Krissi Keller brachte den TV Wetter wieder auf 20 Zähler heran. Doch auch hier wackelte wie im ersten Satz das Team und ließ sich den Satz mit 20:25 abnehmen.

Im dritten Durchgang zeigten sich bei der neu formierten Wetteraner Mannschaft Lücken im Zusammenspiel zwischen Block und Feldabwehr, sodass die Holzer Angreiferinnen ein ums andere Mal den Ball auf den Boden bringen konnten. Eine Reihe Patzer in der Annahme tat das Übrige: Mit 14 Punkten auf dem Wetter-Konto ging der Satz und damit das Spiel an den Gastgeber aus dem Saarland.

„Der TV Holz war über lange Strecken zu gut für uns und unsere eigenen guten Phasen dauern noch nicht lang genug an, da fehlt es noch an der Konstanz“, resümierte Coach Thomas Autzen nach dem Spiel. „Allerdings ist das für ein so junges und unerfahrenes Team, wie die Wetteraner Mädels es dieses Jahr sind, nicht überraschend, sodass wir Trainer wissen, woran wir arbeiten müssen.“ „ Es hat trotzdem großen Spaß gemacht, unsere Stimmung ist gut und wir freuen uns auf das Heimspiel gegen den SSC Freisen“, so Youngster Pauline Kunkler mit Blick auf die nächste Aufgabe am 29. September.

Für den TV Wetter spielten: Krissi Keller, Renate Kern, Pauline Kunkler, Franziska Lienaerts, Marlene Ludwig, Mareike Müller, Anna Sause, Katharina Selle.

Bericht: Renate Kern

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